Vielfalt zeichnet unsere Schulgemeinschaft aus.
Wir nehmen die Einzigartigkeit aller Schüler:innen wahr und wollen ihr gerecht werden.
Wir möchten, dass die Schüler:innen dieser Vielfalt offen begegnen, sie wahrnehmen und wertschätzen sowie ihre eigene Identität mit Selbstvertrauen leben.
Jede:r ist Teil unserer Schulgemeinschaft. Jeder Mensch ist wertvoll, unabhängig von Nationalität, Herkunft, Religion, Kultur, Sprache, Lebensbedingungen, Begabungen und familiärer Situation.
Unter unserem Dach vereinen wir mehr als 30 Sprachen und mehrere Religionen. Die Wurzeln der Familien liegen in über 401 verschiedenen Ländern.
Wir lehren und leben einen wertschätzenden, toleranten und respektvollen Umgang miteinander:
- Wir lernen unterschiedliche Feste der Religionen und Kulturen kennen und feiern sie im Jahreskreis zusammen.
- Wir sensibilisieren für die Vielfalt der Sprachen beispielsweise im Morgenkreis. Wir vergleichen Sprachen und fördern die Mehrsprachigkeit durch Herkunftssprachlichen Unterricht in drei Sprachen (Türkisch, Kurdisch-Kurmandschi, Kurdisch-Sorani).
- Die Kinder lernen ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen und zu verbalisieren, ihre Bedürfnisse zu benennen und die Grenzen anderer Menschen zu respektieren.
- Partizipation durchzieht zunehmend das gesamte Schulleben. So leben wir aktiv und kindgerecht die demokratischen Grundwerte.
Das Zusammenleben sehen wir als gelungen an, wenn jedes Kind seine Begabungen bestmöglich entfaltet und seine individuelle Rolle in der Schulgemeinschaft findet.
Mit Zuversicht in die Entwicklungsfähigkeit jedes:jeder Einzelnen fördern wir umfassend und individuell. a
Zahlreiche Fachkräfte unterschiedlicher Professionen begleiten und fördern jedes Kind mit Zuversicht und Geduld.
Unsere Arbeit beginnt bereits weit vor dem Übergang von der Kita [bis] in die Grundschule und erstreckt sich über den Wechsel von der Grundschule in die weiterführende Schule hinein.
Bei Bedarf beraten wir die Eltern im Hinblick auf außerschulische und ggf. therapeutische Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten für ihr Kind. Diese Beratung beginnt bereits bei der Anmeldung der Kinder neun Monate vor dem ersten Schultag.
Unsere Kompetenzen liegen in der aufmerksamen Beobachtung und umfangreichen Diagnostik sowie in einer fachlich fundierten, individuellen Förderplanung.
Unserer Verantwortung für die Bildung und Erziehung der Kinder wollen wir täglich gerecht werden.
Wir freuen uns mit den Kindern über kleine und große Entwicklungsfortschritte.
Förderung findet durch vielfältige Maßnahmen bei uns statt, wie z.B.:
- Deutschlernen mit System: Konzept DemeK – Deutschlernen in mehrsprachigen Klassen
- gezielte Vorbereitung für neu zugewanderte Kinder in intensiven Kleingruppen
- Vorschul-Gruppe
- Einzel- und Kleingruppenförderung zu verschiedenen Lernbereichen
- Leistungsdifferenzierte Förderung im Rahmen parallel liegender Förderstunden (stufenweises Drehtür-Modell für starke Kinder: Teilnahme am Mathematikunterricht der nächsthöheren Klasse)
- Differenzierte Arbeitspläne
- Stationenlernen und andere offene Arbeitsformen
- zunehmende Einbindung der iPads in den Unterrichtsalltag
- standortbezogene, schulinterne Arbeitspläne
- umfangreiche sozialpädagogische Förderung in der Schuleingangsphase
- bei Bedarf sonderpädagogische Förderung vor allem in den Förderschwerpunkten Emotionale und soziale Entwicklung, Lernen, Sprache, aber auch Hören oder Sehen
- Förderpläne und Lern- und Förderempfehlungen, um Lücken schnell zu schließen
- aufeinander aufbauendes Methodenlernen
- gezielt gestaltete Übergänge vom Kindergarten in die Schule ab der Anmeldung und weiter in die Klasse 5
- zweijährige Begleitung beim Übergang in die weiterführende Schule für einige Schüler:innen im Programm „Weichenstellung“ (4./5. Klasse)
- Lernzeitkonzept
Wir sind eine dreizügige, inklusive, offene Ganztagsgrundschule in Köln-Ostheim.
Seit 2020 sind wir Familiengrundschulzentrum.
In unserer inklusiven Schule lernen Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gemeinsam.
Das eng verzahnte Zusammenwirken der Lehrkräfte und Pädagog:innen am Vormittag und den Mitarbeitenden des Offenen Ganztags am Nachmittag ist Grundlage unseres Selbstverständnisses.
Unsere Schule liegt in einem Stadtteil mit besonderen sozialräumlichen Herausforderungen.
Als Familiengrundschulzentrum werden wir aus den „kinderstark“-Landesmitteln finanziell gefördert und bieten vielfältige Projekte für die Kinder, ihre Eltern und die ganze Familie an.
Die Schulsozialarbeit koordiniert die Projekte, die Vernetzung ins Wohnviertel und die Kooperation mit außerschulischen Partnern.
Eine Gesundheitslotsin ermöglicht einen niedrigschwelligen Zugang und eine erste Orientierung im Bereich Gesundheit.
Unsere Beziehung zu den Kindern ist von Zuwendung geprägt, verlässlich und authentisch.
Dadurch und durch Orientierung in klaren Strukturen werden wir zu einem geschützten Lern- und Lebensraum.
Die Beziehung zu den Kindern ist die Basis unseres pädagogischen Handelns.
Die Kinder benötigen Vertrauen und Verlässlichkeit.
Das Klassenteam (Fußnote) begleitet die Kinder in der Regel kontinuierlich während ihrer gesamten vierjährigen Grundschulzeit.
Orientierung in klaren Strukturen schaffen wir durch
- pädagogische Geschlossenheit
- gemeinsame Rituale
- festgelegte, kindgemäß rhythmisierte Tages- und Jahresstrukturen
- einheitliche Regeln
- transparente Konsequenzen
Darauf können sich die Kinder verlassen.
Wir wollen die Kinder seit 2007 in zusätzlichen, umfangreichen Musikprojekten
in Kooperation mit der Rheinischen Musikschule
und zunehmend auch im Schulalltag rundum für Musik begeistern.
Wir wollen die Kinder mit der Welt der Musik bekannt machen.
Sie sollen Musik als bereichernd erleben, Musik als Ausdrucksmöglichkeit kennenlernen und einen Zugang zu kulturellen Angeboten finden.
Das Singen steht im Zentrum des Schwerpunktes, nicht nur, weil es durch die tiefere Atmung gesundheitsförderlich wirkt, sondern insbesondere auch deshalb, weil Singen die Sprache und Artikulation verfeinert und ganzheitlich Gemeinschaft erlebbar macht.
Musik findet auch als Bestandteil unseres Schulalltags statt:
Fachunterricht erteilen in der Regel ausgebildete Musik-Fachlehrkräfte
im Rahmen des Morgenkreises
durch das Einüben von Liedern der schuleigenen Liederliste
durch das Spielen mit klasseneigenen Rhythmus- und Orff-Instrumenten
in vierteljährlich stattfindenden Feiern
bei im Unterricht vorbereiteten Theater- und Konzertbesuchen.
Auch in der OGS liegt der Schwerpunkt der kulturellen AG- und Bildungsangebote im musikalischen Bereich.
Mit der James-Krüss-Grundschule startete 2007 die enge Zusammenarbeit der Rheinischen Musikschule mit mehreren Grundschulen.
Folgende Kooperationsprojekte finden traditionell statt:
für alle Kinder | für angemeldete Kinder |
im Klassenverband
|
|
Unter dem Dach des Familiengrundschulzentrums können schon Vorschulkinder mit ihren Eltern im breit gefächerten MuSiTa-Kurs Musik, Singen und Tanzen in der Schule erleben.
Wir sind eine gesundheitsbewusste Schule.
Dabei legen wir ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis zugrunde.
Der Mensch lernt nicht nur mit dem Kopf, sondern ganzheitlich.
Gesundheit bedeutet für uns:
- sich gesund ernähren
- sich gerne bewegen
- sich wohlfühlen
Damit wir Gesundheit auch vorleben können, entwickeln wir im Gesundheitszirkel unser Gesundheitsmanagement auch mit Blick auf die Gesundheit des gesamten Teams weiter.
Eine Gesundheitslotsin ermöglicht einen niedrigschwelligen Zugang und eine erste Orientierung im Bereich der Gesundheit. Eltern werden individuell und engmaschig unterstützt.
Gesunde Ernährung
Wir nehmen am EU-Schulobst- und Gemüseprogramm teil. Die Kinder erhalten kostenlos täglich eine Portion frisches Bio-Obst und Bio-Gemüse.
Im Unterricht wird die gesunde Ernährung regelmäßig thematisiert. Dabei greifen wir u.a. auf das Programm „Klasse2000“ zurück.
Wir achten bei unserem täglichen gemeinsamen Frühstück im Klassenverband auf ein ausgewogenes Pausenbrot.
Bewegungsfreude
Das Programm „Klasse2000“ leitet u.a. Bewegungspausen an und erklärt anschaulich und kindgerecht die Bedeutung von Bewegung für unsere Gesundheit.
Im Sicher-Schwimmen-Projekt kooperieren wir mit der Stadt Köln: Zusätzliche Schwimmassistent:innen verstärken den regulären Schwimmunterricht und im vierten Schuljahr ermöglichen wir die Teilnahme am Schwimmförderunterricht.
Am Nachmittag finden unterschiedliche Sport-AGs statt.
Unsere neu gestaltete Bewegungslandschaft und das geplante Fußballfeld laden ebenso wie die zahlreichen Spiel-Fahrzeuge auch auf dem Schulhof zu körperlicher Aktivität ein.
Sich wohlfühlen
Unsere Schule soll ein sicherer Ort sein, an dem sich alle wohlfühlen und zusammen friedlich lernen und leben können.
Wir nutzen dazu die Sozialtrainingsprogramme „Lubo aus dem All“ in der Schuleingangsphase und darauf aufbauend „Ben & Lee“ in Klasse 3 und 4. Im dritten Schuljahr nehmen alle Kinder zusätzlich am „Wir(punkt)“ teil.
Zu Pausenengeln ausgebildete Dritt- und Viertklässler:innen unterstützen andere Kinder bei der Konfliktlösung.
Zur Stärkung der Klassengemeinschaft findet wöchentlich der Klassenrat statt. Dort erarbeiten die Schüler:innen angeleitet und zunehmend selbstständig Lösungen für Anliegen der Klasse.
Links Lubo:
- https://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/inklusion/PDFs/ZEIF-Blog/H%C3%B6vel_Hennemann_2016.pdf ann_2016_HB (uni-potsdam.de)
- https://www.gruene-liste-praevention.de/nano.cms/datenbank/programm/52
Link Wir(punkt):
Link Klassenrat:
eigene Datei (Auszug aus Konzept Soziales Lernen)
Eltern werden gezielt unterstützt durch Angebote zur Beratung, Bildung und Beteiligung.
Wir stehen als Schule im engen Kontakt mit den Eltern, denn Erziehung kann nur im gemeinsamen, vertrauensvollen Bemühen gelingen. Dabei berücksichtigen wir die unterschiedlichen Lebenssituationen.
Beratung
Sehr regelmäßig und gründlich beraten wir die Eltern über die Lernentwicklung ihrer Kinder. Schon bei der Anmeldung erfahren Eltern, wie ihre Kinder für den Schulstart fit werden.
Die Übergänge vom Kindergarten in die Grundschule und später in die weiterführende Schule bereiten wir gezielt und intensiv vor.
Eltern werden individuell über innerschulische und außerschulische Förder- und Therapiemöglichkeiten beraten. Auch in Erziehungsfragen begleiten wir die Eltern interdisziplinär.
Unser multiprofessionelles Team gibt Orientierung im Sozial- und Bildungssystem.
Unsere Gesundheitslotsin bietet für Kinder und Eltern seit Ende 2021 eine offene Sprechstunde an und erleichtert so das Zurechtfinden im Gesundheitssystem.
Bei Bedarf greifen wir auf Kultur- und Sprachmittler:innen der Stadt Köln zurück (bikup).
Bildung
Im Familiengrundschulzentrum finden viele Aktivitäten und Angebote statt:
- Deutschkurse
- Informationsveranstaltungen z.B. zur Medienerziehung
- gemeinsame Freizeitgestaltung mit den Geschwisterkindern
- Sportangebote
- Elternberatung
- Streitschlichtung für Kinder
- …
Auf unserem FGZ-Padlet sind alle aktuellen Aktivitäten zu finden.
Link einfügen: https://padlet.com/FGZ_JKS/22rw22wq56y3qdfn
Beim monatlichen Frauenfrühstück tauschen sich Mütter offen über ihre Erfahrungen mit den Kindern und über Erziehungsfragen und -erfahrungen aus.
Im Rucksack-Projekt leitet eine erfahrene Stadtteil-Mutter andere Mütter an, wie sie spielerisch und in der Familiensprache die Unterrichtsinhalte auch zuhause vertiefen und so die Kinder beim Lernen unterstützen können.
Für die Angebote kooperieren wir u.a. mit der OT Ostheim, mit dem Familiendienst Lebensrat, mit der Rheinischen Musikschule, mit dem Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen e.V. und anderen Partnern.
Beteiligung
Die Schulpflegschaft wird als Elternvertretung regelmäßig über die schulischen Belange durch die Schulleitung informiert. Eltern haben die Möglichkeit ihre Anliegen einzubringen. Themen der Eltern werden zusätzlich durch Elternbefragungen ermittelt und in der Schulentwicklung berücksichtigt. Eltern bestimmen im Rahmen der FGZ-Entwicklungsgruppe die Angebote mit.
Wir sind ein sich weiterentwickelndes, multiprofessionelles Team, das in systematischem
Austausch Wissen und Erfahrungen einsetzt.
Unsere Arbeit ist von Wertschätzung, Zusammenhalt und Flexibilität geprägt.
Zu unserem multiprofessionellen Team gehören
- Lehrkräfte verschiedener Lehrämter2
- Lehrer:innen für Sonderpädagogik
- Lehrkräfte für Herkunftssprachlichen Unterricht
- eine MPT-Fachkraft3
- Sozialpädagog:innen,
- zwei Sozialarbeiter:innen, davon eine Leitung des FGZ4
- eine Gesundheitslotsin5
- die Schulleitung
- Schulbegleiter:innen
- die Leitung des Offenen Ganztages
- Inklusionpädagog:innen
- Pädagogische Fachkräfte des Offenen Ganztages.
Wir sind füreinander da. Unser Team ist engagiert, leidenschaftlich und humorvoll.
Wir passen uns flexibel an die immer neuen Herausforderungen unseres Berufsfeldes an. Fortbildungen werden daran bedarfsorientiert ausgerichtet.
Die Pädagog:innen des Vor- und Nachmittages arbeiten Hand in Hand.
Systematische Kooperationsstrukturen sind im Konferenzplan verankert und ermöglichen den regelmäßigen, gezielten und effektiven Austausch der verschiedenen Professionen.
Interne Sitzungsformate sind in ihrer Funktion und Zusammensetzung klar definiert: pädagogische Konferenzen, Dienstbesprechungen, Stufenteamsitzungen, Förderteamsitzungen, Fachkonferenzen, Fachgespräche und Fallberatungsgespräche, etc.
Die Steuergruppe plant und organisiert die Schulentwicklung gemäß der Gremienbeschlüsse.
Der Gesundheitszirkel und die FGZ-Entwicklungsgruppe übernehmen inhaltlich und auf Dauer angelegt die themenbezogene Entwicklungsarbeit in ihren Bereichen und bereiten Beschlüsse vor.
Mit außerschulischen Institutionen haben wir uns seit langem in regelmäßigen Konferenzen vernetzt (z.B. Arbeitskreis Kindergärten-Grundschulen, Stadtteilkonferenz, NEIS – Netzwerk Erziehung in Schule Kalk, und auch mit anderen außerschulischen Partnern stehen wir in regen Kontakt (z.B. Frühförderzentren, Kinder- und Jugendpsycholog:innen, Kinderärzt:innen, Jugendamt).
Unser schulisches Team wird vervollständigt durch die Sekretärin, die Sekretariatsassistentin, den Hausmeister, die Reinigungskräfte und das Küchenpersonal.